Post von unseren Ehemaligen 2022

 Hallo liebes Steinatalteam,

im Namen vom Katerchen Felix vormals "Frida" möchten wir uns nochmals recht herzlich bei euch allen für den überaus lieben Ablauf bedanken.

Felix kam am Donnerstag, 01.12.2022 in sein neues Zuhause und hat sich bereits sehr gut eingelebt; siehe auch die beiliegende Fotos.

Er hat alle Erwartungen übertroffen und ist bereits voll in unsere Familie integriert;

ja sogar das neue Familienoberhaupt geworden :-)

Vielen herzlichen Dank.


Mit freundlichen Grüßen


Angelika und Jürgen

Mein Name ist Mambo   (alias Citney)
Ungefragt bin ich vom Steinatal ins Birsigtal verfrachtet worden.  Alles war fremd und erst noch die komische Sprache, die war ja ziemlich gewöhnungsbedürftig. Ich verstehe ja inzwischen was ich verstehen will, der ganze Rest…  Aber übertreiben darf ich nicht, ansonsten zweifeln meine Menschen an meinem IQ. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den diversen Katzen in der Nähe (ich benahm mich nicht gerade sehr anständig) ist jetzt diesbezüglich etwas Ruhe eingekehrt. Verwöhnprogramm, Futter und Zuwendung sind ganz akzeptabel, ich will nicht klagen. Ich stelle ja kaum Ansprüche…
Ich möchte von Maya erzählen. Sie wohnt vis-à-vis und ist eine Hochwohlgeborene, bengalischer Herkunft und somit  mächtig stolz auf ihre Abstammung.  Erstaunlicherweise ist ihr verhalten dennoch ziemlich fragwürdig. Madame geruht zu stehlen. Jawohl. Erwiesenermassen.  Wenn mein Freund Merlo von nebenan oder ich Reste stehen lassen von unseren Mahlzeiten, werden von ihr -  (bis kürzlich auch von Mayas Sohn – ein Kater wie du und ich, ohne Hinweise auf seine Herkunft, quasi ein halbbatziger Prinz, welcher  vor einigen Wochen offensichtlich von einem Auto erfasst und weggeschleudert wurde, was er leider nicht überlebt hat) – ohne mit dem adligen Schwanz zu zucken und mit einer Regelmässigkeit  die ihresgleichen sucht, unsere Schalen kahlgefressen. Jungfräulich stehen sie da – die Näpfe – und wir haben das Nachsehen. Manieren sind das. Dazu kommen noch die jeweiligen Hausfriedensbrüche! Recht happig, das Ganze. Eine veritable Fehleinschätzung, wenn die Nachbarin meint, sich danke ihrer – angeblich – gehobenen Stellung derartiges Gebaren erlauben zu dürfen. Sollte ich sie einmal in flagranti erwischen, werde ich ihr nicht nur verbal, sondern mit Pfoten und gar Krallen gehörig meine Meinung dazu stossen. Daher stärke ich meine Muskeln momentan am Boxsack , dass ich mir im Moment  X keine Blösse geben muss. Ich weiss, ich bin nicht besonderer Abstammung.  Mit mir ist kein Fressnapf zu gewinnen. Damit kann ich leben. Einen Fressnapf habe ich schon, sogar zwei, meine Erscheinung ist auch ganz hübsch und habe eine sympathische, besondere Ausstrahlung, ebensolche innere Werte und … Anstand. Maya bringt es doch tatsächlich auch noch fertig, kleinwüchsig wie sie ist und mit ihren Erziehungsdefizite, schnippisch von oben herab zu uns hoch zu blicken. Es ist nicht zu fassen. In ihren Augen gehören wir zum gemeinen Fussvolk;  das beeindruckt uns allerdings wenig und nagt auch nicht an unserem Selbstwertgefühl. Die Blaublütigkeit hat bei mir ohnehin schwer an Glanz und Frische eingebüsst. Die Farbe setzt bereits Patina an oder blättert ab. Nichts wovor man in Ehrfurcht erstarren müsste, nicht zu denken an ungelenke und verkrümmte Bücklinge oder sonstige Kapriolen. Nein, die edle Dame hat eindeutig nicht meine Kragenweite.
Bei uns geht es ruhig und gemächlich zu und her, wir geniessen den Bergfrieden auf 297 m Höhe und die Gemeinsamkeit. Wir haben zu einem patenten Tagesrhythmus gefunden. Die Streicheleinheiten sind nicht zu knapp, das mag ich und gefällt mir. Natürlich gibt es Verbesserungspotenzial – wo nicht – und deshalb hänge ich meine Mängelliste an prominenter Stelle auf, halte sie à jour und daran kann sich meine Equipe laufend orientieren was noch zu tun oder zu korrigieren ist. Fehlte noch, dass mir etwas fehlt. Der langen Rede kurzer Sinn: Es ist wie es ist, die Würfel sind gefallen, ich bleibe. Punkt. Ich habe mich längstens häuslich eingerichtet und bin mehrheitlich mit dem ganz glücklich, was mir in allen Belangen geboten wird. Daher blicke ich entspannt und zuversichtlich in die Gegenwart und erfreue mich meines Daseins.

Mambo  /   Dezember 2022

Liebes Team-Tierheim Steinatal,

wir wollten uns nochmals bei euch bedanken und einen kurzen Schwung von der Kleinen berichten.

Carinchen hat sich sehr gut bei uns eingelebt, die Zusammenführung der drei Katzen war unglaublich harmonisch und hat auf anhieb ohne Probleme funktioniert.

Da wir oft unterwegs sind und unsere zwei älteren Katzen uns immer begleiten haben wir unsere kleine langsam an das Autofahren gewöhnt mittlerweile macht sie es wirklich gut. Sie kommt jetzt seit 4 Wochen immer 1 mal die Woche mit ins Büro zur Arbeit, hier ist sie der absolute Star, meistens schläft Sie hier im Aktenschrank oder vor mir auf dem Tisch. Es gefällt ihr auf der Arbeit, wenn ich den Korb am Morgen in den Flur stelle weiß sie schon ganz genau heute geht’s für sie zur Arbeit, sie sitzt also bis zur Abfahrt im Korb und wartet bis es los geht.

Nach draußen haben wir sie bislang noch nicht gelassen. Ja da schaut sie den zwei großen immer ganz nervös hinterher und würde am liebsten hinterher.

Wir wünschen Euch allen eine schöne Adventszeit.